Vladimir Makanin

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Vladimir Semënovič Makanin, geboren am 13. 3. 1937 in Orsk/Gebiet Orenburg im Uralgebirge als Sohn des Bauingenieurs Semën Stepanovič Makanin und seiner Frau Anna Ivanovna Makanina, einer Mittelschullehrerin für russische Sprache und Literatur. Makanin war russischer Nationalität. 1954–1960 Studium der Mathematik an der Staatsuniversität in Moskau, danach bis 1965 Arbeit als Mathematiklehrer, unter anderem an der Militärakademie für Raketentechnik. 1965–1967 Studium der Fächer Drehbuch und Regie am Staatlichen Allunions-Institut für Kinematographie (VGIK) in Moskau. 1965 Publikation der ersten Erzählung in der Literaturzeitschrift „Moskva“ (1967 als Buch erschienen); als Diplomarbeit arbeitete er sie zu einem Drehbuch um, das 1968 verfilmt wurde. Ein Autounfall fesselte Makanin zwei Jahre lang ans Bett. Er publizierte in den angesehensten Literaturzeitschriften der UdSSR und Russlands (u. a. in „Novyj mir“, „Naš sovremennik“, „Oktjabr‘“ und „Znamja“). Ab 1969 freier Schriftsteller. Besuche in der Bundesrepublik (u. a.1979, 1984 und 1990). 1969 wurde er Mitglied des Schriftstellerverbandes der UdSSR, der ihm 1984 aus Anlass seines fünfzigjährigen Bestehens ein Ehrenzeichen („znak početa“) verlieh; 1989 Gründungsmitglied des sowjetischen PEN-Zentrums. Makanin lebte in Moskau, bis er am 1. 11. 2017 in Krasny bei Rostow am Don verstarb. Er hinterließ eine Frau und zwei Töchter.

*  13. März 1937

†  1. November 2017

von Klaus-Peter Walter

Essay

Am 31. 12. 1991 ...